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Kryptowährung: Bitcoin ist seit Ende 2020 am Tiefsten


Steigende Leitzinsen und technische Instabilitäten verunsichern Anleger am Kryptomarkt. Das sorgt für erhebliche Kursverluste zahlreicher Digitalwährungen.

Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, Reuters, lkk

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Kryptowährung

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Kryptowährung: Gegensätzlich der Aussage auf diesen Stickern sinkt das Vertrauen in den Bitcoin eher.
Gegensätzlich der Aussage auf diesen Stickern sinkt das Vertrauen in den Bitcoin eher. © Marco Bello/​Getty Images

Viele Digitalwährungen, darunter der bekannteste Digitalwert Bitcoin, haben erneut erhebliche Kursverluste hinnehmen müssen. Die Kryptowährung fiel auf der Handelsplattform Bitfinex mit 26.591 US-Dollar auf den tiefsten Stand seit Ende 2020. Innerhalb eines Monats verlor der Bitcoin fast ein Drittel an Wert. Seit Anfang des Jahres sind es gut 40 Prozent.

Andere Digitalwerte gaben im Kurs ebenfalls weiter nach. Die zweitgrößte Kryptowährung Ether fiel deutlich unter die Marke von 2.000 US-Dollar. Seit Jahresbeginn hat Ether damit etwa die Hälfte seines Werts verloren. Der Marktwert aller rund 19.400 Kryptoanlagen beträgt derzeit rund 1,1 Billionen Dollar. Der im November 2021 erreichte Rekordwert von fast drei Billionen Dollar, liegt damit in weiter Ferne.

Die schlechte Stimmung der Marktteilnehmer führen Fachleute auf zwei Gründe zurück: Steigende Leitzinsen und Turbulenzen bei einer Kryptowährung namens TerraUSD oder UST. Die steigenden Leitzinsen führen zu Skepsis am Kryptomarkt. Digitalanlagen werfen keine laufenden Erträge ab, zinstragende Anlagen wie festverzinsliche Wertpapiere werden beliebter.

Bei TerraUSD handelt es sich um einen sogenannten Stablecoin, der sich in Abgrenzung zu anderen Digitalwährungen durch besondere Wertstabilität auszeichnen soll. Dies soll durch einen speziellen Algorithmus erreicht werden, der die Kryptowährung in einem stabilen Verhältnis zum US-Dollar halten soll. Der UST-Kurs löste sich in den vergangenen Tagen jedoch von seiner Anbindung an den Dollar und geriet daher erheblich unter Druck.

Die Gründe dafür waren zunächst unklar. Jedoch wirft der Vorgang ein schlechtes Licht auf den ohnehin angekratzten Ruf vieler Kryptowährungen. Sie gelten als energieintensiv und anfällig für kriminellen Missbrauch. 

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Author: Peter Miller

Last Updated: 1704418922

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